Holzbriketts oder Brennholz im Kamin verbrennen – Wo ist der Unterschied beim Heizwert?
Für einen Kamin gibt es die unterschiedlichsten Holzsorten, die mehr oder weniger Wärme erzeugen.
Inhaltsverzeichnis:
Holzbriketts Heizwert Vergleich
Einige Holzsorten brennen sehr schnell und hell auflodernd, wobei sie weniger Wärme ausstrahlen. Andere Sorten wiederum brennen schwer, glimmen oft nur aber verbreiten nach einer gewissen Zeit richtig Hitze. Mit diesen Holzsorten kann der Hausherr variieren, indem er schnell brennende Scheite zuerst auflegt und später das langsame Holz nachlegt.
So hat er schnell ein Feuer, das länger anhält und am Ende auch Wärme ausstrahlt. Bei den gepressten Hölzern ist es ähnlich, da es sie auch aus Hartholz oder auch weicherem Holz wie Nadelbäume gibt. Der Heizwert von Holzbriketts richtet sich also ebenso nach der Holzart, die in Ballen gepresst wurde, wie bei dem Scheitholz.
Holzbriketts unterschiedlich wärmend
Die gepressten Hölzer werden aus den unterschiedlichsten Holzarten hergestellt, sei es Buchen-, Eichen- oder Nadelholz was aber recht wenig Einfluss auf den Brennwert hat.
Da das gepresste Holz nur noch einen Wassergehalt von weniger als 10 Prozent hat, liegen die Energiewerte zwischen 4,8 und 5,5 kWh pro kg. Das Holz aus dem Wald, das frisch geschlagen wurde, leistet bei 50 Prozent Wassergehalt nur 2,5 kWh/kg. An diesen Daten erkennt der Verbraucher, das der Holzbriketts Heizwert doppelt so hoch liegt, wie bei den Holzscheiten, die nicht lange getrocknet wurden.
Holzbriketts aus Hartholz oder Weichholz?
Die Wärmeausbeutung von gepresstem Hart- oder Weichholz bleibt zwar ziemlich gleich, da sie in gleichem Maß gepresst werden und so ihre Struktur verändern. Nur die Brenndauer ist verschieden, was an der Oberflächenstruktur liegt.
Das Hartholz hat eine festere Oberfläche, wodurch es schwerer zu entzünden ist, aber dafür länger brennt. Das gepresste Weichholz ist gröber und lässt sich schneller entfachen. Also ist es wie beim Scheitholz, zum Schnellen entzünden Briketts aus Weichholz verwenden um zum Feuer erhalten das Hartholzbrikett auflegen.
Gepresstes Holz der Umwelt zuliebe
Die Wärmeausbeutung ist durch den geringen Wassergehalt und dem gepressten Zustand wesentlich höher als bei den oft gebräuchlichen Scheithölzern. Ein Aspekt sollte auch nicht aus den Augen verloren werden, das ist die Umwelt.
Der Heizwert der Holzbriketts ist für den Verbraucher sicher wichtig, aber an die Umwelt sollte auch gedacht werden. Da die Briketts hoch verdichtet werden, können sie mit Braunkohle verglichen werden. Der Vorteil der gepressten Hölzer ist einmal das Ascheaufkommen, das wesentlich geringer ist, und der geringe Anteil an Schwefel. Für die Umwelt ist der Co2 Ausstoß wichtig, der bei dem gepressten Holz sehr gering ist.
Unterschiede zwischen Scheithölzern und gepressten Holzrollen
Wer an die Umweltverschmutzung denkt, sollte wissen, dass normales Brennholz Kohlendioxid und Wasserstoff beim Abbrennen freigeben. Diese Stoffe belasten die Umwelt und werden dabei noch von Schwefeldioxid unterstützt. Wichtig ist bei der Verbrennung von Holzscheiten der Grad der Feuchtigkeit, der je nach Höhe noch weitere Giftstoffe in die Luft bläst.
Somit kann gesagt werden, außer dass der Holzbriketts Heizwert höher liegt, sind die gepressten Hölzer wesentlich umweltfreundlicher. Das gepresste Holz besteht aus Hobelspäne oder Sägemehl, das zu einer Rolle von 25 mm Durchmesser verarbeitet wird.
Weichholzbriketts bestehen aus Nadelhölzern und zu dem Hartholz, Buche oder Eiche und noch einige mehr, kommen noch Schleifspäne aus der Parkettherstellung dazu.
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